pd. Ständerat Alex Kuprecht (SVP), Nationalrätin Petra Gössi (FDP), Nationalrat Alois Gmür (CVP) und SP-Kantonalparteipräsident Andreas Marty kreuzten letzte Woche die Klingen zur Abstimmung für die Rentenreform 2020. „Wir müssen diesem Kompromiss jetzt einfach zustimmen“, wiederholte Alois Gmür das Hauptargument der Befürworter. Kuprecht hielt dagegen, dass man auf der Gegnerseite zwar mit vielem einverstanden sei, „die Giesskannen-Ausschüttung der 70 Franken aber einen AHV-Ausbau bedeutet, der uns später noch viel mehr kosten wird! Das können wir jetzt der nachfolgenden Generation nicht zumuten.“
Gut besuchte alte Moschti
Die Podiumsdiskussion konnte in der von der Bevölkerung gut besuchten alten Moschti an der Rindelstrasse in Arth durchgeführt werden. „Es ist offensichtlich ein Bedürfnis, sich aus erster Hand über die politischen Vorlagen zu informieren“, ist Organisator und Ortsparteipräsident Heinz Theiler erfreut. Das ist die zweite Podiumsdiskussion in der Reihe „Politik in der alten Moschti“, welche von der FDP-Ortspartei organisiert wurde. „Es ist uns ein Anliegen, die politische Diskussion wieder stärker zu ermöglichen und gute Referenten für die entsprechenden Themen zu gewinnen“, so Theiler weiter.
Ortsparteiversammlung im Vorfeld
Die FDP Arth-Oberarth-Goldau führte im Vorfeld des Podiums die Ortsparteiversammlung durch. Dabei beriet sie nicht nur die eidgenössischen, sondern auch die kantonalen Vorlagen (siehe Box). Über die Altersreform 2020 stimmte die Ortspartei nach der Veranstaltung schriftlich ab.
Parolenfassung FDP Arth-Oberarth-Goldau | |
Kantonale Vorlagen: | |
Aufhebung des Gesetzes über die Wohnbau- und Eigentumsförderung | JA |
Kündigung der Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich überregionaler Kultureinrichtungen | JA |
Eidgenössische Vorlagen: | |
Bundesbeschluss vom 14. März 2017 über die Ernährungssicherheit (direkter Gegenentwurf zur zurückgezogenen Volksinitiative "Für Ernährungssicherheit") | NEIN |
Bundesbeschluss vom 17. März 2017 über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer | NEIN |
Bundesgesetz vom 17. März 2017 über die Reform der Altersvorsorge 2020 | NEIN |